Im Mai bin ich zusammen mit Michael Dorsch von einem Besuch unseres Keniaprojektes in der Nähe von Kisumu am Viktoriasee zurückgekommen. Für eine Woche haben wir uns gemeinsam mit den Verantwortlichen des amerikanischen und kenianischen nehemia teams über die weitere Begleitung und Unterstützung dieses Projektes zur Förderung afrikanischer Kinder und junger Erwachsener Gedanken gemacht.

Wir kamen sehr ermutigt zurück: Nach einer, für das afrikanische Team sehr schwierigen Zeit, hat sich das Projekt im letzten Jahr gut weiterentwickelt. Wir trafen vor Ort auf sehr motivierte und engagierte junge kenianische Mitarbeiter, die sich entschlossen für das Projekt und für eine junge heranwachsende Generation in ihrem Land einsetzen. Neben einigen Kühen, die versorgt werden müssen, dem Obst- und Getreideanbau bietet ein kleiner Hofladen, eine kleine Bäckerei und Fremdenzimmer („Urlaub auf dem Bauernhof“ auf kenianisch) den Heranwachsenden durch ihre Mitarbeit die Möglichkeiten, wichtige Fertigkeiten für ihre Zukunft zu erwerben. Andere besuchen weiterführende Schulen oder studieren auf der Uni. Eine kleine Klinik bietet den meist mittellosen Bewohnern der umliegenden Dörfer eine medizinische Grundversorgung.

Gerade im Anbetracht der Flüchtlingsströme, die uns im Moment aus Afrika erreichen, erscheint es uns dringend, vor Ort in den Ländern Afrikas Perspektiven für eine junge Generation zu schaffen. Die Farm des kenianischen nehemia teams ist ein Beispiel dafür, wie inzwischen eine Reihe von jungen Menschen GUTES erfahren durften: Eine GUTE Kindheit, Vermittlung von GUTEN Werten und eine GUTE Ausbildung.

Ich war begeistert, in dieser Woche einige der jungen Frauen und Männern zu treffen, deren Leben dadurch verändert wurde und die sich bei uns ganz besonders für die Unterstützung bedankten. Das Motto dieses Projekts „Rebuilding a Generation after God´s own heart” wurde so bisher im Leben vieler junger Menschen ungesetzt.

Damit zukünftig weiterhin junge Kenianer/innen diese Chance bekommen, brauchen wir dringend zehn neue „Paten“. Die Kosten für ein Kind (Essen, Kleidung, Unterkunft, Schulgeld, Lernmittel, Krankenversicherung usw.) sind je nach besuchter Schule unterschiedlich. Sie liegen momentan im Durchschnitt bei etwa 80 Euro pro Monat.

Unsere große Bitte: Übernahme einer Patenschaft in Höhe von 40 Euro/Monat.

So würden sich zwei Personen/Familien/Jugendkreis/Schulklasse usw. jeweils ein Kind „teilen“.  Sprecht doch bitte Freunde und Verwandte an, ob sie nicht durch eine Patenschaft mithelfen könnten, einem jungen Kenianer oder einer jungen Kenianerin eine reale Zukunftschance zu geben, die für junge Menschen in unserem Land schon fast selbstverständlich ist. Dieses Geld ist GUT investiert!

Vielen Dank und liebe Grüße

Euer  Hans Heidelberger